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Leiknir R. - Þór 1-5 (22.07.12)

"Leiknisvöllur"

Regen, den ganzen Tag Regen und somit aufgrund der ungewissen Möglichkeit zurück zu kommen (zur Not wäre man getrampt) wurde Grindavik gestrichen. Immerhin bot Leiknir die Alternative, auch wenn es eine Klasse tiefer ging. Doch zunächst ging es in die Innenstadt von Reykjavik. Recht klein und viel zu sehen gibt es hier nicht sonderlich. Bot sich also die Möglichkeit für euch den gestrigen Bericht in der Touri-Info zu schreiben. Schon unglaublich, was so trottelige Bauern alles von sich geben. In Dummquatschen gäbe es eine klare eins. Den Vogel schossen so Trottel aus dem Norden ab. Angereist mit einem Kreuzfahrtschiff, wollten sie allen Ernstes Island per Zug erkunden. Wenn die euch nicht mit dem Bus vom Schiff abholen und wieder dorthin zurück bringen seid ihr verloren. Englisch ein Fremdwort und dazu noch zwei schäbbige Blagen im Schlepptau. Trottel, einfach nur Trottel.

Mit dem Bus Nr. 3 kommt man direkt vor die Tür vom "Leiknisvöllur". Ein 3-Tagesticket konnte für 2000 ISK erworben werden und ermöglich so, die ganze Stadt zu erkunden. Eine ausgebaute Seite mit 4 Reihen Sitzschalen ist vorhanden. Was allerdings fehlt, ist das Dach, da es zwischendurch immer wieder zu regnen beginnt. Trotzdem finden sich noch ca. 400 Zuschauer ein und verfolgen das Spiel auf Naturrrasen. Tix gab es keine und die Frage nach Eintritt kann nicht beantwortet werden. 1-1 zur Halbzeit, Leiknir verwandelt seinen Elfmeter noch vor der Pause. Im zweiten Abschnitt geht der Tabellenletzte dann unter. Mit 5-1 nehmen die Gäste die Punkte mit.

Support gab es keinen. Von den ca. 30 Gästefans fiel nur eine Alte auf, die jeden Spielzug lautstark, mit ihrer versoffenen Stimme kommentierte. Der Ground ist umgeben von Wohnsiedlungen und passend dazu wird vor dem Kick "In the Ghetto" gespielt. Allerdings hab ich schon bedeutend schlimmere Gegenden gesehen. Zurück am Campingplatz bekommt man neue Nachbarn. Franzosen, die die ganze Zeit in ihrer beschissenen Sprache sich unterhalten, bis nach einer gewissen Zeit eine andere Französin aus dem Zelt schreit, das sie endlich still sein sollen. Das zeigt Wirkung. Bis ca. 3 Uhr die Nacht regnet es munter durch. Als man um 4 Uhr wach wird ist es wieder taghell. Recht früh ist man auf den Beinen und klappert am Morgen die Sehenswürdigkeiten der Umgebung mit dem Linienbussen ab.

weitere Bilder Leiknir Reykjavik vs Þó (22.07.12)

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