"Kopparvallen"
Just aus Pamplona zurück und Island steht vor der Tür. Eigentlich wollte man die Tage dazwischen eine ruhige Kugel daheim schieben, aber die Ansetzungen der beiden Spiele in Schweden ließen keine andere Wahl. Also wieder von Weeze nach Smarland zum Schnäppchenkurs von 13,99 € und in Växjö genächtigt. Sonne und Regen wechselten sich bis zum frühen Abend ab und dann schloss der Himmel seine Schleusen zumindest bis Nachts. Morgens dann nach Linköping und von dort per Bus nach Atvidaberg. Mit an Bord schon die ersten AIK Köter. Kaum vor Ort begann es aus Eimern zu regnen. Im Busbahnhof asselte die wohl örtliche Alk-Szene ab und somit blieb nur der Weg Richtung Stadion.
Da der Regen immer mehr zu nahm und es für den Ground noch viel zu früh war, kam man in einem Musikpavillon im angrenzenden Park unter. Hier konnte man dann darüber nachdenken, weshalb man sich den Scheiss bei solch einem Wetter noch antut. Hey wir haben Mitte Juli - Sommer !!!! Ideal für Schweden - eigentlich. Das kurze Nachlassen des Regens dann genutzt und fix rüber zum Ground. Hier liefen einem dann, an für Hopper markanter Stelle, die üblichen Verdächtigen über den Weg. BMG- Nobbi, Ansgar (groundhopping.de) etc, die per Auto angereist waren und die selben Spiele auf dem Plan hatten. Das Kopparvallen war gegen AIK Stockholm sehr gut gefüllt. 7 621 Zuschauer (gesamt 8.500) und ein großer Teil davon Away-Sups. Diese hatten die unüberdachte Hintertortribüne bekommen. Aber auch auf der neuen Haupttribüne mit Schalensitzen, waren reichlich zugegen. Die andere überdachte Stehplatzseite hinter dem Tor gehört den Heimfans. Lediglich die alte Tribüne hat ihren Ursprung behalten. Der Rest scheint neu zu sein.
Auf dem Kunstrasenfeld hatte man die Gäste eigentlich stärker eingeschätzt, doch die Hausherren gaben den Ton an. Torlos zur Pause und 2-0 am Ende. Und der Regen hatte mit Spielbeginn ebenfalls aufgehört. Support gab es nur von den Gästen und das konstant 90 Minuten. Gute Zaunbeflaggung, Doppelhalter, kleine Schwenker, Vorsänger etc. lediglich der Einsatz von Pyro fehlte. Schade, das kein Tor für AIK fiel. Bei Atvidaberg waren lediglich zu Spielbeginn einige Doppelhalter zu sehen. Von Support kann man allerdings beim heimischen Anhang nicht sprechen. Nach dem Spiel ging es zum Supermarkt, bevor man den örtlichen Campingplatz begutachtete. Aber für eine umzäunte Wiese mit Waschhäuschen sind 15 € schlichtweg unverschämt, zumal man 300 Meter weiter auf einer nichtumzäunten Wiese regenfrei für lau unterkommt. Morgens brach man dann mit dem Zug nach Kalmar auf.
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