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Shelbourne vs Shamrock Rovers 2-3 (21.06.12)

"Tolka-Park"

Der Testspiel-Terror hat noch nicht begonnen und fast alle Ligen haben wegen der Euro noch Pause. Mr. O'Leary bot wie gerufen die Reisemöglichkeit für 10,99 € all in von Hahn nach Knock (am Arsch der Welt) an. Hertz konnte mit einem annehmbaren Preis für die Hotelkutsche aufwarten und dazu zwei Derbys in Dublin. Mehr als drei Stunden nahm der Weg von der Destination NOC zum Tolka-Park in Anspruch. Begleitet von Dauerregen über teilweise Straßen, die mehr Wege waren.

Das größte Problem in Dublin ist es wohl, die Karre kostenneutral abzustellen. Rund um den Tolka-Park ist das dann ab 19 Uhr möglich. Alternativ 2,90 € für 60 Minuten. No way ihr Spinner. Also in der Kiste verweilt, denn der Hauptgrund weshalb man die Insel und auch Irland nicht mag, lies nicht nach. Regen Regen Regen…Cats and Dogs. Durch die Wassermassen dann den Weg zum Ground gebahnt, der allerdings völlig überzeugen kann. Oldschool, mal von der kleinen Hintertortribüne abgesehen. Alles recht verranzt, birgt aber seinen ganz eigenen Charme. Die Klappsitze haben ihre besten Tage schon lange hinter sich. Die Gegengerade ist der Stehplatz der Shamrock-Fans, die in der Mehrheit heute vertreten waren. Das Dach der Haupttribüne ist leicht löchrig, so dass ab und an mal ein paar Tröpfchen herunterfallen.

Die Shelbourne-Sups haben die kleine Tribüne neueren Datums in Anspruch genommen und diese recht gut beflaggt. Optisch gibt es noch einige Doppelhalter und guten Support in den ersten Minuten. Shamrock versucht vor dem Kick ein großes Transparent hochzuhalten, was allerdings kläglich daneben geht, weil man A: zu dumm ist, B: zu wenige Leute mitmachen und C: die Plane einreißt. Supportmäßig hält man sich allerdings sehr zurück. Nach dem 1-0 für die Heimelf geht der Heimsektor gut ab und stürmt von oben an den Zaun und provoziert die Gäste. Diese kontern beim 1-1 ebenfalls und lassen ein paar rote Lichter erstrahlen. Unbehelligt von den Cops. Schade dass Kerner, Pocher und die anderen Blödmannsgehilfen den Kick nicht verfolgt haben, denn die lieben Iren singen eben nicht nur, sondern sind für die eine oder andere Überraschung zu haben. Shelbourne muss Mitte der ersten Hälfte mit nur noch 10 Spielern nach einer roten Karte auskommen. Dennoch gelingt im 2 Abschnitt die erneute Führung. Postwendend der Ausgleich und kurz vor Schluss der Siegtreffer der Gäste. Schon recht geil zu beobachten, wie die Leute überall im Stadion nach den Toren abgehen. Ein Schlafplatz wird auch gefunden und am nächsten Tag steht das zweite Derby in Dublin an.

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