Für 16,50 € Maut ging es also von Rennes in das kleine Chateauroux, wo man natürlich viel zu früh eintraf. Im Internetcafe der Uni konnten nochmals kurz die weiteren Spiele der Tour überprüft werden. Nachmittags begann es dann zu regnen und da es in dem Nest nichts besonderes zu sehen gibt, wurde schon der Ground angesteuert. (4 Stunden vor Spielbeginn). Kaum auf dem Parkplatz traf der „Köterexpress“ aus Valencinnes ein. Ein Bulli und ein Auto, einer besoffener als der andere. Statt im Auto zu bleiben oder eine Bar aufzusuchen, stellten sie sich in den Regen und supporteten, obwohl niemand sonst vor Ort war.
Eine ½ Stunde vor Anpfiff waren max. 150 Leute im überdachten Allseater zugegen. 6554 waren es 30 Minuten später und wollten den Tabellen 5. gegen den 6. der zweiten französischen Liga sehen. Unter ihnen dann auch 19 handgezählte Gäste. Das Stade Gastron Petit hat vier freistehende Tribünen und ist komplett umzäunt. Auf der Haupttribüne sind gepolsterte Sitze für die Elite vorhanden.
Von den 19 Gästen gab die Bullibesatzung dann auch gleich Gas. Bei arschkalten Temperaturen wurde eine Oberkörperfrei Aktion an den Tag gelegt. Vier Zaunfahnen und einige Doppelhalter wurden gezeigt. Stimmung machen allerdings nur 5 Männchen, aber dafür konstant durch. Die Heimfans boten fast noch weniger. Der kleine Haufen supportwilliger (ca. 30) zeigte lediglich eine Schwenkfahne und fiel akustisch kaum auf. Das Spiel passte sich den Rahmenbedingungen an und so gab es erst in der 22. Minute die erste Chance. Am Ende war ein 1-1 zu notieren und die restlichen Besucher waren wohl ebenso froh darüber ins warme Auto zu können, wie ich. Noch ca. 200 km wurde dann Richtung Bordeaux gefahren, bevor Übernachtung zwei auf vier Rädern anstand.
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