Soccer International - Football & Eishockey and more
FC Andorra vs FC Cartagena 0-1 (0.12.22)
"Estadi Nacional"
Erneute Komplettierung Segunda Division
2004 wurde in Andorra schon der Länderpunkt gesetzt und eigentlich ein Strich unter das Land gezogen. Doch der FC Andorra stieg in die zweite Liga auf. Zuvor hatten sie ihre Spiele im Mini Estadi in Barcelona ausgetragen, das aber abgerissen wurde. Doch seit das neue Nationalstadion fertig ist, spielen sie hier. Um 7:15 Uhr war Abfahrt in Barcelona und um 9:30 Uhr wurde die Grenze passiert. Auf dem Zettel stand der Kick von Atletic Club Escaldes der um 11 Uhr beginnen sollte. Also am Ground die Karre abgestellt und der Security Mokel hatte schon keine guten Nachrichten. Über Nacht hatte es in Andorra geschneit (welch Wunder) und der Platz war voller Schnee. Er bezweifelte dem 11 Uhr Kick. Also in die Stadt und ein kleines Frühstück nachgeholt. Wieder am Ground war dann tatsächlich ein ! Mokel mit Schneeschieber zugange und hatte nichtmal 10 % vom Schnee befreit. Per FB kam dann schon die Nachricht das alle Spiele hier und verspätet stattfinden. Also in die City, Mc Donalds Länderpunkt bestätigt. Kippen geholt und getankt. Dann war es Zeit für den FC Andorra.
Mir ist es ja seit Jahren unbegreiflich, weshalb Andorra in Spanien mitspielen darf. Eigentlich könnte Venlo dann ja auch bei uns kicken. Mühen wurden im Vorfeld gescheut und so blieben Kosten. Mit 20 € schlug die Entrada zu Buche, die man problemlos online bestellen konnte. Das Estadi Nacional verfügt über Naturrasen, ist aber mit einer Rasenheizung ausgestattet und in Top Zustand. Drei ausgebaute Seiten gibt es. Cartagena hat mal die 700 Kilometer locker per Bus abgespult. Selbst einige Fans waren mit. Unter ihnen ein paar Engländer, wie man unschwer erkennen konnte. Scheinbar Residenten, denen es auf ihrer Insel zu kalt ist.
Einen kleinen supportwilligen Haufen Heimfans findet man auch. Andorra eigentlich mit einem deutlichen Chancenplus, doch in der Nachspielzeit kassierten sie noch vor 1.000 Zuschauern das Gegentor. Für mich ging es nun zum Ground vom Morgen.