"Estadio Sergio Alonso Grandal"
Länderpunkt 94 Cuba
Bevor es nochmal ein paar Monate auf eine längere Tour geht, startete man zunächst für 10 Tage in die komplett andere Richtung. Ab Düsseldorf ging es via Frankfurt ins altbekannte Cuba. Schon auf dem Condor-Flug gab es eine Neuerung und so konnten MS-Marc, Franzi und euer Autor durch nicht vorhandenes Kleingeld einen Deckel im Flieger machen. Klar das die 11 Stunden fix vorbei waren. Kurz vor der Landung wurden dann die 20 Döschen abkassiert.
In Havanna stand schon das Abholtaxi zur Casa Drobles, wo man mit Marc abstieg. Leider war für Franzi und Peter kein Platz mehr im Gebäude frei, so dass die beiden anderweitig buchen mußten. Zur Begrüßung schnell ein Bucanero, bevor es den altbekannten Weg über die Malecon Richtung City ging. Beim Dealer des Vertrauens noch eine Internetkarte für das nervige Wifi erstanden und Retour.
Den kurzen Restabend noch mit ein paar Kaltgetränken aus dem Kühlschrank der Vermieterin ausklingen lassen. Schon um 5.30 Uhr ging der Wecker, da nur 30 Minuten später Abfahrt zum heutigen Spiel sein sollte.
Franzi's SMS "er ist nicht da", verhieß nichts Gutes. Leider waren im Vorfeld die Informationen wieder sehr spärlich. Ein Fahrer für den heutigen Tag mußte ja schon aus Deutschland organisiert werden, weil heute keine Zeit mehr blieb. Besten Dank an dieser Stelle an Franzi für die Mühe. Selbst bekam man ein Angebot von einer deutschen Agentur, die sagenhafte 1.000 € für die 860 Kilometer haben wollte....Unglaublich - ich würde mich schämen solch ein Angebot überhaupt abzugeben..... Also mit Marc zu Fuß zu Franzi und Peter, wo der Fahrer aber letztlich mit + 40 Minuten auch schon eingetroffen war. 430 Kilometer standen an, weil die Trottel von Havanna FC die Playoffs vergeigt hatten. Cienfuegos hatte leider ein Auswärtsspiel und so blieb nur Ciego de Avila, die in Moron spielten.
Bis Cienfuegos war der Weg über die recht uninteressante Autobahn ja noch von vor 10 Monaten bekannt. In Moron lief man natürlich viel zu früh auf und nachdem der Kick bestätigt war, ging es samt Fahrer in ein erstklassiges Restaurant. Das vorzüglich aufgefahrene Buffet rundeten einige Bucaneros ab.
Zurück am "Estadio Sergio Alonso Grandal" wurde kein Eintritt erhoben und im Gegensatz zur einheimischen Bevölkerung konnten wir im Schatten auf den kleinen Stufen sitzen bleiben. Die 296 übrigen Besucher sollten auf der ausgebauten Geraden in der Sonne Platz nehmen.
Die einzige Spannung des Kicks war zumindest für mich die Frage nach einem Tor. Lediglich in der 89. Minute fand die Murmel den Weg ins Netz. Leider wurde der Treffer, anders als seinerzeit in Hoffenheim, nicht gegeben. Da es aber leider das einzige Spiel auf Cuba war, hat es mich nun im 94. Land erwischt. Das erste Land in dem kein Tor zu notieren war.
In knapp 5 Stunden ging es nach Havanna zurück, wo man noch kurz in die Stadt ging. Am nächsten Morgen stand dann erneut Sightseeing Havanna an. Bei der "In"- Eisdiele "Copellia" war die Schlange heute recht kurz. Was man vor 10 Monaten in drei Tagen erledigte, mußte heute in einem Tag abgespult werden.
Per Fähre diesmal für 2 CUP (7 Cent) was 100 % Aufschlag zu letztem Jahr bedeutete, vom neuen Terminal wieder übergesetzt. Die Jesus- Statur konnte endlich ohne Gerüst abgelichtet werden.
Per Taxi vom Castello zurück zum Capitol und durch die Altstadt. Von den hilflosen Kreuzfahrern war zum Glück nichts zu sehen. Nach gut 20 Kilometern Fußweg hatten wir uns dann in der Unterkunft die Bucaneros wahrlich verdient.
Später noch etwas gegessen und ziemlich fertig in die Waagerechte. Morgens dann zum Flughafen und ab nach US A. Cuba gibt's nochmal, sobald ein goldenes "M" vorhanden ist.
weitere Bilder Sightseeing Cuba 2016 |
---|