Von Buenos Aires kommt man am schnellsten mit der Fähre nach Uruguay. Da die Strecke direkt nach Montevideo aber mehr als das doppelte an Geld verschlingt, wählte man den Weg für 26 € über Colon. Imigration Argentinien und Uruguay werden beide an selber Stelle im Hafen in Buenos Aires abgewickelt. Gut eine Stunde dauert die Fahrt und in Colon stehen dann Busse zur Weiterreise (im Fahrpreis enthalten) nach Montevideo bereit. Hier am Busbahnhof noch die Fahrmöglichkeiten in den Norden geprüft, den Mc Donalds Punkt gleich mitgenommen und mit dem 21er Bus ins Zentrum.
In "Posada del Gaucho" hatte man sich für drei Nächte im 4er für 42 US $ m.F. eingebucht. Später verlängerte man Aufgrund der Spiele und der Weiterreise nochmals um zwei Tage (28 US $), weil man zudem das Vierer die gesamte Zeit alleine hatte. Da Montevideo recht spärlich mit Sehenswürdigkeiten ausgestattet ist, ging es den Abend nur in die nähere Umgebung. Die gemütliche Fußgängerzone mit Kneipen und Restaurants ist ganz nett.
Am nächsten Morgen ging es dann zu Fuß zum Verband, um das Boleto für das Länderspiel abzuholen. Auf dem Weg dorthin lief man noch durch einen Busfahrerstreik, die die komplette Kreuzung der Hauptstraße blockiert hatten. Wieder im Zentrum dann noch etwas herumgeschlendert und am Abend zum Spiel. Im Hostel war so gut wie niemand und so hatte man den Aufenthaltsraum mit ein paar Brausen für sich alleine.
Neuer Tag - neue Wege und so ging es heute die Promenadenstraße bis zum kleinen Strand entlang. Leider entpuppt sich die Straße mehr als Schnellstraße und viel zu sehen gibt es auch nicht. Das Wasser des Rio de la Plata läd auch nicht unbedingt zum baden ein, denn durch den hohen Anteil an lehmigen Schlamm sieht er recht dreckig aus. Am kleinen Beach machte man dennoch halt und genoss die Sonnenstrahlen. Zu Fuß ging es diesmal durch die City zurück. Am 11.11 war der 25. Geburtstag von Mc Donalds in Uruguay und vor jeder Burgerstube waren ewig lange Schlangen. Am Abend schlug man dann für kleines Geld selbst nochmals zu.
Kippen für 3,90 € und die Lebenshaltung ist noch teurer als in Argentinien. Am nächsten Morgen chillte man am Hostel und Nachmittags zum Spiel. Abends fand dann in unmittelbarer Nähe ein kostenloses Konzert statt, was gar nicht so übel war. Am Abend wurde es diemal etwas später, so dass man schwer hoch kam. Aber die beiden letzten Spiele in Uruguay nahm man natürlich mit und holte noch das Boleto für die Weiterfahrt. Abends dann noch eine Pizza to go und so war auch der letzte Tag in Montevideo wieder viel zu schnell vorbei.
Bereits um 5:04 Uhr ging der Wecker und mit dem Stadtbus fuhr man zunächst zum Terminal. Mit Nuñez ging es für 966 Pesos ( 100 = 3,35 € ) um 6:30 Uhr in gut sechs Stunden an die Argentinische Grenze im Norden nach Salto. Hier hatte man 30 Minuten später Anschluss nach Concordia in Argentinien und somit war das Kapitel Uruguay auch schon beendet.
Fazit Uruguay: Viel zu bieten hat Montevideo nicht, aber die Hauptstadt ist durch das recht kleine Zentrum ganz gemütlich. Preislich wird allerdings selbst Argentinien noch in den Schatten gestellt. Wenn man aus der Stadt heraus ist, gibt es fast nur noch ländliche Gegenden mit Farmen etc.weitere Bilder Sightseeing Uruguay |
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