"Stadionul Trans-Sil"
Am Wochenende werkelten die DeutschenBlödmänner wieder einmal an der Bahnstrecke und so mußte man bereits um 4.20 Uhr per Zug nach Holzwickede. Am Bahnhof dann wieder ein Promille-Schauspiel. Alibaba wurde von Memet und Ibrahim gestützt und selten hatte man jemanden gesehen, der so voll war. Eine junge Bulgarin war wohl auch recht angewidert und gesellte sich lieber zu uns und teilte später das Taxi mit uns. Den Flughafenbus für unverschämte 8,50 € verpaßte man Aufgrund der Verspätung natürlich und so ging es mit 110 KmH durch Lüdenscheid. Lediglich sieben Euro waren pro Nase für das Taxi zu entrichten. Der Wizzair-Bomber, der den Trip für 27 € Return (Wizzair-Club) offerierte, war natürlich bis auf den letzten Platz gefüllt und die Nerv-Blagen liefen auch schon vor dem Start zur Höchstform auf. Schlafen natürlich mehr schlecht als recht, da ein ADHS-Blag permanent in rumänisch durchlaberte und sich nicht scheute, bei Marc und Renate ständig am Sitz zu zerren.
In Cluj wurde man dann zunächst von Dauerregen empfangen und per Linienbus ging es für 4 Lei (4,40 = 1 €) zum Gara. Die Zugtickets nach Tirgu Mures gab es für schlanke 19 Lei. Bevor man sich auf die 3 1/2 stündige Fahrt machte gabe es noch etwas zu Essen und Ursus-Brausen für die Reise. In Tirgu Mures dann per Taxi zum "Hotel Arena", wo man für 15 € pro Nase im dreier Zimmer unterkam. Eine Hochzeit fand hier heute statt und so wartete man auf etwas Eßbares eine geschlagene Ewigkeit. Als man schon beschlossen hatte auf das Essen zu verzichten kam auf einmal Bewegung in den Kellner. Geht doch. Somit erst 30 Minuten vor Kickoff am "Stadionul Trans-Sil". Geöffnete Kassen wurden zumindest an der Haupttribüne nicht mehr gesichtet.
Tirgu Mures hat nach dem Sieg bei Steaua (1-0 Ende April) die Möglichkeit als Aufsteiger gleich Meister zu werden. Dementsprechend voll war das 8000er Stadion heute. Bis auf den Gästeblock, der max. 30 Leute beherbergte, waren nur noch wenige freie Plätze zu finden. Steaua spielte bereits zwei Stunden zuvor und siegte recht glücklich bei ihrem Auswärtsspiel 3-2, was man im TV verfolgte. Somit mußte natürlich ein Sieg her. Das Spiel lebte eigentlich nur von der Spannung und war nicht sonderlich erbaulich. Chancen absolute Mangelware. Der Support der Heimsups hinter dem Tor riß sicherlich auch keine Bäume aus. Doch das änderte sich dann komplett, als fünf Minuten vor Schluss das erlösende 1-0 fiel. Alles stand natürlich Kopf. Noch zwei Spieltage stehen in Rumänien an und Tirgu Mures hat am letzten Spieltag ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten, muss aber am kommenden Wochenende zum Tabellenvierten Astra Giurgiu, den man selbst Montag sieht. Somit wird die Entscheidung wohl am nächsten Wochenende fallen, sofern die Wettmafia es auch zu läßt und Tirgu auch den einen Punkt Vorsprung halten kann. Im Hotel gab es noch eine Brause aus der Mini-Bar und man beendete den doch recht anstrengenden Tag zeitig.weitere Bilder Tirgu Mures-Ploiesti (16.05.15) |
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