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AS Varese vs Pro Vercelli 1-1 (07.02.15)
"Franco Ossola"
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre - normalerweise sollte es auch schon am letzten Wochenende nach Italien gehen, doch da lag man mit einer Grippe flach im Bett. Das Ziel war Bergamo, doch im nachhinein war es nicht weiter tragisch, dass man nicht reisen konnte. Atalanta Bergamo - ein weiterer Drecksverein auf dem Planeten, neben Granada, Lille, Westerlo, Almelo oder Randers eine weitere Sinnlosigkeit, die man nicht braucht. Ticketverkauf in Bergamo nicht an Besucher ohne Fancard, auch nicht, wie sonst in Italien üblich, an Ausländer unter Vorlage des Ausweises. Nur gut, dass AlbinoLeffe ebenfalls im Ground von Atalanta spielt. Immerhin teilte Bergamo das einen Tag vor eigentlicher Abreise per Mail mit. Was denkt sich so ein Drecksverein? Das Ziel an diesem Wochenende war wiederum Bergamo, da Rayner die Flüge tonnenweise für läppische 14 € auf den Markt warf. Für 23 € gab es die Leihkutsche und nach der Landung dann geschwind nach Varese.
Diesmal ging es staufrei an Mailand vorbei und so war man schon 90 Minuten vor Anstoss in Varese. Das Lämpchen der Ölanzeige ignorierte man auf dem Hinweg mal komplett. Direkt am "Franco Ossola" einen Parkplatz abgegriffen und beim "M" die Zeit bis zum Anstoss verbracht. Der Schnee lag zum Glück nur neben den Straßen. In den Ground ist eine Radrennbahn integriert und nur die Tribüne ist überdacht. Die drei übrigen Seiten sind ausgebaut, kommen allerdings ohne Dach aus. Der heimische Anhang ist auf der Gegenseite zu finden. Im ersten Durchgang gab es gar noch recht annehmbaren Support für die zweite Liga.
Aus Pro Vercelli waren gut 100 Leute in der Kurve, von denen sich 30 Leute fast 90 Minuten am Support beteiligten. Mit 1-0 gingen die Gäste in Führung. Als die Nachspielzeit angezeigt wurde, folgte noch der Ausgleich, was für einige Gästefans !!! auf der Tribüne einige Ohrlaschen nach sich zog. Unter Polizeibegleitung verließen sie geschwind den Platz und verfolgten die letzten drei Minuten nicht mehr. Letztlich blieb es beim gerechten Unentschieden und via Tankstelle, wo man einen Liter Öl kaufte (und Hertz gerade die Rechnung gemailt hat), ging es zum Abendkick nach Novara.