Die Schweizer warfen schon lange vor der Bundesliga ihren Spielplan auf den Markt und schnell war klar, dass es dieses Wochenende zu den Eidgenossen geht. Kurze Rücksprache mit den beiden M/S und die Tour stand. Samstag Thun, Sonntag halt nochmal St. Gallen und Montag Luzern - Liga voll. Marc fehlten noch alle drei. Leihkarre gebucht und alles fix gemacht, egal wo die Blauen an dem Wochenende spielen sollten. Na ja, war halt das Heimspiel gegen München, aber ist ja auf den Rängen auch nicht unbedingt ein Brüller. Viel mehr ärgerte man sich, als kurzfristig das Luzernspiel auf Samstags gelegt wurde und mit Thun nicht kombinierbar war. Somit fehlt noch immer ein Ground in der ersten Liga. Bitter.
Freitagmorgen dann nach Siegburg und zu dritt staufrei nach Frankreich. In Sochaux stieg man für 10 € im F1 ab. Kurz weiter zur Burgerstube und beim Lidl mit Billigbrausen eingedeckt. Den Autor entsorgten die beiden 1 1/2 Stunden vor Anpfiff am Ground und die Wege trennten sich. Wie lange Sochaux schon auf meiner To-Do Liste steht, kann ich gar nicht mehr sagen. Vor zwei Jahren hatte man auch schon das F1 dort gebucht, aber aufgrund eines unzuverlässigen Fahrers wurde es nichts. Heute stand dem Besuch im "Stade Auguste-Bonal" nichts mehr im Weg.
Ein komplett überdachter Allseater steht direkt neben dem Peugot-Werk. 7.600 Zuschauer kamen heute in den zweistöckigen Ground. Unter ihnen auch eine 300 köpfige Gästeschar, die sich recht gut ins Zeug legten. Doppelhalter, Schwenker und 90 Minuten Bewegung und Gesang war deutliche mehr, als man erwartet hatte. Auf Heimseite gibt es drei Gruppen. Gefallen konnte aber nur die Hool/Ultragruppe auf der Gegenseite. Der Supporter Club besteht aus Otto-Normalverbrauchern und die kleine Gruppe in der Ecke zur Haupttribüne war kaum zu vernehmen. Dennoch, für die zweite Liga in Frankreich ein durchaus guter Support. Mit einem 1-0 Sieg nahmen die Gäste die Punkte mit und man selbst lief in gut 20 Minuten zurück zum Hotel und wartete auf die beiden Mitfahrer. Auf der Terrasse des Hotels labte man sich an den Dosen, bevor es relativ spät in die Waagerechte ging.
|
|---|
