Der letzte Tag mit dem Deutschland-Pass war also gekommen und eigentlich wollte man nach Flensburg. Allerdings konnte der Onkel aus Sterkrade den Kick im Mommsenstadion vermelden. Den Plan also umgeworfen und nochmals in die Scheissstadt. Wie schon beim BFC lief man zum Spielbeginn dort auf und nach Spielschluss sofort wieder Retour. Erstaunlicherweise war der Zug recht leer und so konnte man entspannt am Ostbahnhof aussteigen. Per S-Bahn ging es dann quer durch die Stadt nach Spandau. Frankfurter und Herthaner hatten selben Weg, nur stiegen wir schon eine Station früher aus.
Das Mommsenstadion hat eine mächtige, überdachte Tribüne. Der übrige Bereich verfügt ringsherum über Stehplätze. Support gab es gelegentlich vom Heimanhang, der auf der Gegenseite steht. Gefallen kann die Stadionkneipe. Via Ostabhnhof, wo man extra einstieg, da der Zug dort eingesetzt wird und man sich so einen nicht reservierten Platz abgriff, ging es ganz entspannt nach Hause. Heute 2 Minuten Verspätung und 1162 Kilometer abgerissen.
Somit war die letzte Fahrt in 31 Tagen (29 Spiele) dann um 22 Uhr beendet. 20.146 Kilometer auf der Schiene, 1.000 im Flieger (Eindhoven-Warschau), gefühlte 100 Kilometer zu Fuß und den Rest in sonstigen Fortbewegungsmitteln haben ganz schön an den Kräften gezerrt. Besonders in der letzten Woche lief der Akku nur noch auf Reserve. Überrascht war man, dass auf den Fernstrecken sich die Verspätungen doch in Grenzen hielten. 4 1/2 Stunden, von denen alleine schon 1 1/2 Stunden beim Ausflug nach Halle anfielen, sind eine respektable Ausbeute. Scheinbar arbeiten die unfähigen Leute bei der DB nur im Rheinland und Ruhrgebiet. Anders sind die ewigen Verspätungen, besonders von Düsseldorf nach Köln, nicht zu erklären. Durchaus kann es nächstes Jahr wieder eine Tour mit dem Pass geben, allerdings müssen die Spiele wieder ähnlich gut terminiert sein, was aufgrund der WM aber wohl nicht passen wird. Abwarten.......
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