"Stadium Wroclaw"
Euroleague Qualifikation Runde 3 Hinspiel
Wieder eine sehr entspannte Nacht in Dresden am Flughafen hinter sich gebracht, ging es schon um acht Uhr Richtung Polen. Der Pass ist bis Görlitz gültig und um den Auslandstarif zu umgehen, hatte man erst eine Karte ab dem Grenzort. Also Augen auf, in welchen Teil des zweigeteilten Zuges der Schaffnix steigt ;-) Pünktlich war dann um 11.30 Uhr Breslau erreicht. Mit dem "The One Hostel" direkt am Marktplatz hatte man für 29 Zloty Glück. Kurz in die Stadt, etwas gegessen und mal hinaus zum Stadion, um eine Karte zu erwereben. Slask - ebenso eine Drecksverein wie Legia. Gegen Persovorlage gab es das Tix für 47 Zloty. Wieder im Zentrum endlich ein paar Brausen eingenommen, nebenbei Sightseeing veranstaltet und wieder Geschäfte für Kippen abgelatscht. (37 Schachteln bisher)
Gut eine halbe Stunde braucht die Straßenbahn vom Zentrum bis zum Ground. Auch hier hat man die Schüssel fern ab der Stadt, aber nah an der Autobahn gebaut. Immerhin klappt die Anbindung vor und nach dem Spiel reibungslos. Das Stadion wirkt von Innen schon sehr mächtig, was wohl da dran liegt, dass es keine Ränge, sondern steile Tribünen gibt. Nur schleppend füllt sich der Ground. Max. 90 Leute sind aus Brügge angereist und verlaufen sich fast im Gästeblock.
Support der Belgier kommt nur selten, denn entweder werden sie niedergepfiffen oder die Heimkurve gibt einmal Gas. Von den drei gesehenen Kurven (Legia, Lech und Breslau) war die heutige mit Abstand die schlechteste. Zu wenig Abwechslung beim Liedgut. Endlosschleifen gehen einem irgendwann so richtig auf den Geist. Optisch wurden erst mit dem Führungstreffer im zweiten Durchgang Fahnen hervorgeholt. Lediglich die Oberkörperfrei-Aktion und die Spielchen mit der freien Lücke im Block konnten gefallen. Na ja, für jede Deutsche Kurve hätte es trotzdem noch gereicht ;-) Dennoch - Drecksverein wie Legia. Heute keine Verspätung und 292 Kilometer abgerissen.
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