Die Tour de France steht zumindest groundmäßig vor der Tür und den Auftakt machte Nizza. Angedacht war auch der Kick des Meisters (Montpellier), der allerdings anders als im Vorjahr, plötzlich schon zum Eröffnungsspiel am Freitag antrat :-( Weeze-Marseille wie immer zum Schnäppchenkurs und per Leihkutsche ganz gemütlich gen Nizza über die mautfreie Strecke gefahren. Gute vier Stunden dauerten die 200 Kilometer, aber die durchfahrenen Küstenorte waren schon recht nett anzusehen. In Nizza dann im Etap abgestiegen und nach typisch französischer Küche (Pizza) hinauf zum "Stade de Ray". Nach gut 30 Minuten war dann auch endlich ein Parkplatz dort gefunden. Die Tix waren hinterlegt und eines der schönsten Stadien im Nachbarland, mal nur von der Aussicht des Umlandes von der Haupttribüne betrachtet, konnte betreten werden.
Vier unüberdachte Tribünen auf der Gegenseite, zwei unüberdachte Hintertorseiten und eine recht große Haupttribüne (mit Dach) findet man. Auf beiden Seiten hinter den Toren sind die Nizza Fans untergebracht. "Honneur Fidelite" sorgte für ein kleines, feuriges Intro, gegenüber gab es Doppelhalter und einige Rauchkerzen. Nicht schlecht der Auftakt an der Cote d`Azur. Ca. 40 Gäste hatten ihr Team von Korsika begleitet und hampelten ab und an im Block herum. Gehör konnten sie sich allerdings keinen verschaffen. Supportmäßig war der erste Durchgang durchaus sehr ansprechend. Der Kick allerdings unterirdisch und dazu ein schlechter Schiedsrichter. Ajaccio ging schon nach 11 Minuten vor 9.342 Zuschauern mit 1-0 in Führung. Nizza verballerte kurz vor Schluss einen Elfmeter und die ersten drei Punkte der Saison gehen auf die Mittelmeerinsel.
Am nächsten Tag dann schön in die City, weiter nach Antibes und Cannes, bevor es zur Absteige nach Marseille ging. Montag stand dann der Weg in die absolut genialen Berge und dem dazugehörigen Canyon nach "Gorges de Verdun" an. Kurz am See noch gechillt und der Tag war fast schon wieder beendet. In Marseille dann wieder typisch gegessen (Pizza) und am nächsten Morgen Heim gen Weeze. Am nächsten Wochenende wieder zwei Franzosen kreuzen und in drei Wochen schon wieder. Eigentlich ein ganz geiles Land, wenn nur diese fürchterliche Sprache nicht wäre und die Trottel sich dort mal auf Englisch Unterhalten würden. Nichtmals in der Lage Speisekarten oder Bestellungen auf Englisch richtig zu bringen. Kurzum Frankreich ohne Franzosen wäre schon cool ;-)
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