"Norrporten Arena"
Teil eins der Schweden-Tours begann zum fünften Mal diesen Monat in Weeze. Rayner verspielte alles bisherigen On-Time-Records mit einer dreistündigen Verspätung. Aber bei 10,99 € Flugkosten all in, sicherlich zu verschmerzen. Weeze hatte kurzerhand aufgrund einiger Blitze und etwas Regen den Airport geschlossen, was die zahlreichen Blagen dort allerdings so richtig zur Hochform in Nerven veranlasste. Um 23.20 Uhr war dennoch NYO erreicht. Zeit genug, die lange Nacht herum zu bekommen, denn erst um 6:45 Uhr ging es für läppische 194 SEK (heute früh 574 SEK) quer durchs Land nach Sundsvall. Wie schon einmal beschrieben, fängt der frühe Vogel hier wirklich den Wurm bzw. greift sich zu Schnäppchenpreisen die Tickets bei der schwedischen Bahn ab. Somit kam das Ostergeschenk erstmalig zu Einsatz. Selbst im Dunkeln schaffte man es, eben jenes regendichtes (wird sich noch früh genug zeigen ob es stimmt) Zelt von J.W. direkt neben dem Ground von Nyköping aufzubauen. Um 6:45 Uhr ging es dann auch fast pünktlich weiter. Nyköping-Stockholm-Hudiksvall-Sundsvall. Letztes Stück per Schienenersatzverkehr. Trotzdem pünktlich DB !!! Welcome to Sundsvall.
Schön den Nachmittag in der City verbracht und recht früh zum Ground, der unweit der Fußgängerzone zu finden ist. Kaum drin lief einem schon Pierre, der vor ein paar Wochen mit in Reimes war, über den weg. Zu bestaunen gab es ein Spruchband "Norrland Vartland" von Sundsvall, welches von gelben und blauen Fähnchen begleitet wurde. Etwas Support dazu wäre nicht unbedingt verkehrt gewesen. Ca. 50 Gäste aus Malmö (gesamt 5.210), sofern die dort auch herkamen, hatten die 1.000 Kilometer aus sich genommen und hatten wieder riesige Fahnen am Start. Der Support der Heimsups war im ersten Durchgang recht ansprechend, nachdem man ja bei der Choreo schon nichts gesagt hatte. Malmö mit den paar Gestalten auch immer bemüht.
Die "Norrporten Arena" hat vier unterschiedliche Tribünen. Die Gegentribüne mit einem gebogenen Dach. Eine Hintertorseite, wo auch die Gäste untergebracht sind, klassischer kleiner Standard. Gegenüber eine recht Steile Konstruktion. Die Haupttribüne ist in ein Gebäudekomplex eingebaut und hat einen kleinen Balkon. Sofern man aus der City kommt, hat der Ground von außen so rein gar nichts von einem Stadion. Weiß aber dennoch zu gefallen. Recht gut besucht war es ebenfalls und die Zuschauer bekamen ein 1-0 zur Halbzeit zu sehen. Im zweiten Durchgang dann ein grottiger Support und das 1-1. Mit Pierre dann noch bis halb zwölf herumgehangen und als es noch immer nicht dunkel wurde, den Schlafplatz bezogen. Der Zug Richtung Degerfors ging um 4:57 Uhr. Zzt ist man in Stockholm gestrandet und nichts geht mehr.
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