Für knapp 240 Kronen ging es Morgens ab Göteborg nach Mjällby, oder besser bis Sölvesborg. Mehr oder weniger wurde die ganze Fahrt verpennt. Kaum in dem kleinen nichtssagenden Nest angekommen, eilte man zur Touri-Info, die allerdings schon verschlossen war. Busse scheinen hier Samstags nicht zu fahren. Somit blieben nur drei Möglichkeiten zum Ground zu kommen. A: die 13 KM laufen, B: auf den ominösen Bus warten und so evtl. den Kick zu verpassen oder C: trampen. Alles drei keine Ideallösung in Schweden. Gerade mit dem Trampen hatte man hier alles andere als gute Erfahrungen gemacht. Immerhin lotste einen das Navi nach 3 KM zur Hauptstraße und eine recht gute Position (dachte man zumindest) war erreicht. Doch wie so oft hielt wieder einmal niemand in Schweden an. Endlich mal auf die Idee gekommen, malte man einen Fußball auf ein Blatt Papier und siehe da.....keine acht Autos später ging es zum Ground. Kaum hier, ging schon der Grill in Flammen auf und nebelte den Ground ein ;-)Hab ich schon erwähnt, dass ich schwarz-gelbe Vereine hasse, besonders wenn das Stadion am Arsch der Welt liegt? Immerhin war das "Strandvallen" direkt am Meer gelegen ;-) mit Campingplatz erreicht. Zwei Sitztribünen sind vorhanden. Beide Hintertorseiten scheinen neueren Datums. Die Stehplätze hinter einem Tor sind den Gästen vorbehalten, die auch mit ca. 60 Leutchen angereist waren. Auf der anderen Torseite sind Sitzplätze für die Heimfans. Gegenüber befindet sich eine überdachte Stehtribüne. Der Block der Heimsups war, wie schon Gestern, mit zwei Spruchbändern belegt und blieb 10 Minuten leer. Auch hier gab es in den ersten 10 Minuten keinerlei Anfeuerung von beiden Seiten.Eigentlich blieb es die gesamten 90 Minuten ruhig. Bis auf einen komischen Kasper mit Zopf und Bauhelm, der mit einem Handmegafon die Sitzplatzbesucher animieren wollte, gab es nichts. Hab ich schon erwähnt das ich schwarz-gelbe Vereine nicht mag ? Selten hat mich ein Kick und ein nicht vorhandenes Geschehen auf den Rängen so gelangweilt. Passen dazu blieb es beim 0-0. Nach dem Match wäre wohl ein Bus zurück nach Sölvesborg direkt vor dem Ground abgefahren, doch der Parkplatzwächter der diese Information gab, bot sich an, einen mitzunehmen. Besten Dank und Kohle gespart. Bis Hässleholm führte noch der Weg bevor es Morgens weiter Richtung Stockholm ging. |
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