Endlich stand mal wieder ein Doppler in der Jupiler-League in Belgien an. Sonntag Mittag ging es die 220 KM nach Charleroi wo der UEFA-Cup Gegner des VFB, der SK Beveren, zu Gast war. Bereits um 14.30 Uhr war die belgische EM-Stadt und das Stade du Pays de Charleroi erreicht. Das Stadion ist nicht zu verfehlen, da es schon vom weitem zu sehen ist.
Der Ground ist ein reiner Allseater mit sehr steilen Tribünen und wohl das Schönste in Belgien. Einen kleinen Punktabzug gibt es nur dafür, dass es an allen Ecken und Enden zieht.
Sehr mau war der Zuschauerzuspruch, denn das Stadion war nicht mal 1/3 gefüllt. Aus Beveren hatten sich gerade mal 300 Fans auf den Weg gemacht, um ihr Team zu sehen und zu supporten. Außer vier Zaunfahnen und einer kleinen Schwenkfahne traten sie allerdings nicht in Erscheinung. Kein Vergleich mit dem Support vom Halbfinale gegen den RSC im März diesen Jahres.
Zu gefallen wusste der heimische Anhang. Neben vielen Doppelhaltern, wurde der Block durch Konfetti und Papierrollen ins rechte Licht gerückt. Auch gesanglich tat sich zu Beginn einiges. Unterstützt wurde alles durch einen Trommler, der recht laut auf das Ding eindrosch. Leider flachte der Support aber ab. Die „Storm Ultras“ Fahne hing auf dem Kopf, was wohl auch die Spruchbänder erklärt. Aber da meine Französichkenntnisse null sind, fehlt mir die Übersetzung.
Die 1-0 Führung der Gäste in der vierten Minute, konnte nach 18 Minuten egalisiert werden. In der 76. Minute dann der verdiente Siegtreffer für Charleroi. Stuttgart dürfte mit Beveren absolut keine Probleme bekommen, denn die Leistung des Team ist nicht sehr berauschend. Wie schon im Halbfinale, waren wieder neun farbige Spieler in der Anfangself von Beveren. Nach dem 2-1 war nur noch der Torwart hellhäutig.
Neben einigen Vertretern des VFB, war auch ein Sportreporter von Benfica Lissabon vor Ort. Sein großer Traum ist das UEFA-Cup Finale mit Benfica im Avalade Stadion von Sporting im Mai nächsten Jahres. Ich wäre auch nicht abgeneigt, mit Schalke gegen Benfica dort zu spielen ;-)
Mit dem Schlusspfiff ging es dann weiter zum nächsten Spiel - nach Lokeren.
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