Dank Germanwings-Schnäppchenpreis stand dieses Wochenende Österreich auf dem Programmplan. Mit M/S Marc war die österreichische Hauptstadt schon vor neun Uhr erreicht und der gebuchte Leihwagen konnte in Empfang genommen werden. Schließlich sollte uns der Kurztrip noch nach Graz führen, was bei den unverschämten Preisen der österreichischen Bahn keine günstige Angelegenheit ist. Also alle Rabatte bei der Leihwagenbude ausgeschöpft und zunächst ab Richtung Hotel. Hier konnte man schon einchecken und weiter ging es die 200 Kilometer nach Graz. Ein kurzer Stadtrundgang folgte bei hammermäßigen Temperaturen. Die ersten Brausen gönnte man sich in einem Restaurant, bevor man an einem Platz mit Brunnen ein „Schauspiel“ geboten bekam.
Wir nennen die Frau mal „Lisa“, die mit ihren zwei Blagen die kostenlose Schwimmmöglichkeit und das Schattenplätzchen nutzte. Lisa naschte sich schon gepflegt die Halben in den Kopf. Die Blagen asselten im Brunnen ab, während Lisa sich den Brausen und einem Buch widmete. Unsere 1A-Pole-Plätze erfüllten ihren Zweck und kurze Zeit später konnte dann das Schauspiel der „mein Kopf fällt zur Seite, die Augen fallen zu, aber Buch und vor allem Brause halte ich fest“ angesehen werden. Auch weitere Gäste wurden aufmerksam. Entsetzte, erstaunte und belustigte Blicke waren auszumachen. Am meisten leid hat uns der Hund bei der ganzen Bagage getan.....Als Lisa gen Unterschlupf aufbrechen wollte, war zu begutachten, dass man auch mit geschlossenen Augen ganz gut stehen kann.
Nach diesem Schauspiel führte uns der Weg in das nur wenige Kilometer entfernte Gratkorn. Das kleinste österreichische Zweitligastadion „Sportstadion Gratkorn“ konnte problemlos angesteuert werden. Lobenswert ist hier die Terrasse und das klimatisierte Vereinsheim mit Blick aufs Spielfeld. Gemütlich gab man sich nun mit einigen Kaltschalen den Testkick der Gratkorn Amateure gegen die Amateure aus Graz von Sturm. Ich bezweifele, ob wir bei 36 Grad mehr auf dem Kunstrasenplatz gezeigt hätten. In Gratkorn findet man eine überdachte Tribüne und einen Gegengerade mit Sitzplätzen vor. Sicherlich für Zweitligaverhältnisse ein besserer Ground. Ca. 62 Zuschauer waren zugegen und für uns ging der Weg später wieder zurück nach Graz, zum GAK.
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