Nachdem am gestrigen Tag der Absteiger aus Ferrol begutachtet wurde, stand heute ein ganz heißer Aufstiegskandidat auf dem Programm. Bis Nachmittag verbrachte man bei 36 Grad nochmals den Tag am Strand und bewältigte die 18 km bis Pontevedra recht fix. Das „Municipal de Pasarón“ war ebenfalls noch vom letzten Jahr bekannt und auch hier gab es am Eingang 0 das bestellte Ticket. Parkplätze sind hier im Großraum des Stadions ebenfalls reichlich vorhanden. 6344 Zuschauer wollten das letzte Spiel des Tabellenzweiten (der Las Palmas Gruppe Segunda B Gruppe 1 ) vor der Aufstiegsrunde gegen Melilla vorfolgen.
Reichlich Zaunfahnen, Konfetti, Schwenker und eine Blockfahne machten Lust auf mehr, doch supportmäßig blieben die „Fondo Granate“ weit hinter ihren Möglichkeiten. In einem hochklassigen Spiel blieb es zur Halbzeit torlos, was dem Heimteam sogar Pfiffe einbrachte. Im zweiten Durchgang wurde Pontevedra dann der Favoritenrolle gerecht und erzielte in der 66. Minute durch Zuschauerliebling Fran Rico den Siegtreffer. Die Mannschaft mit dem besten Sturm aller Drittligisten (70 Tore) geht nun als klarer Aufstiegsanwärter in die Qualifikationsspiele.
Wie bereits in Ferrol konnte auch hier ein „No Match Ground“ in ein Kreuz verwandelt werden. Das Pasarón bietet 15.000 Zuschauern Platz und weißt eine überdachte Haupttribüne und eine überdachte Gegengerade vor. Die beiden Seiten hinter den Toren haben Stehplätze, die der Witterung ausgesetzt sind. Alles wirkt hier etwas veraltert, hat aber durchaus seinen Charme. Sicherlich wird man im Fall des Aufstiegs noch einiges tun müssen.
Nach Spielschluss ging es für mich wieder gemütlich nach Porto zum Flughafen. Unterwegs konnte man im Radio noch die frohe Kunde vernehmen, das UD Las Palmas sich ebenfalls einen Platz in der Aufstiegsrunde gesichert hat. Allerdings erfuhr man so auch vom Ausscheiden der DFB Elf in Portugal. Montag früh ging es dann zurück nach Alemania und eine sehr gute Tour mit sieben Spielen in sieben Tagen war beendet. Lediglich die geringe Anzahl deutscher Fans in Portugal trübte etwas. Grüße an Jens aus Siegen und Daniel aus Pünderich.
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