Eine recht schwierige Entscheidung war zu treffen – entweder Königsblau gegen Doofmund, oder Atletico nach Barcelona begleiten. Zum Glück erwies sich letzteres als goldrichtig. Und das „Glück“ sollte sich komplett durchziehen. Zunächst wurde ein Rollerfahrer fast direkt vor dem Flughafenbus vom Taxifahrer platt gefahren, so dass der Bus nicht in einen späteren endlosen Stau geriet und drum herum fahren konnte ;-) Dann ging es vom Plaza Catalunya fix zum „Barcelona Mar“, Klamotten rein und sofort hinaus nach Badalona. Mit der Linie 2 bis zur Endstation „Pep Ventura“ und von dort ist nach 20 Minuten Fußweg der „Campo del Centenario“, der direkt an der Autobahn (A31) liegt, erreicht.
Von außen sieht man fast nichts als große Werbeplakate. Eine unüberdachte Tribüne, je drei Stufen auf den anderen Seiten, ein paar gelbe, blaue und weiße Sitzschalen, sowie einige Gartenstühle bilden die Kulisse. Lediglich die Holzbänke für die Pressevertreter haben ein kleines Dach. Fast 300 Zuschauer erlebten das Spiel der A-Jugend gegen den Nachwuchs von Villarreal. Selbst Gästefans waren vor Ort. (Vier Mütter aus Villarrreal).
Die 1-0 Führung der Gäste in der 35. Minute konnte Badalona noch vor der Pause ausgleichen. Jetzt gab es Gelegenheit, der Bar unterhalb der Tribüne einen Besuch abzustatten. Preise noch alle akzeptabel. Die vier Mütter verfielen in der 85. Minute in kollektives Schweigen, als Badalona die 2-1 Führung erzielte. Mit dem Schlusspfiff folgte gar noch das 3-1. Mein Weg führte mich zum Gelände des FC Barcelona, in der Hoffnung auf ein Eishockeymatch – doch es wurde „Futbol Sala“.
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