Das wichtigste und beste Auswärtsspiel der Saison…fand ganz sicher nicht heute statt. Auf unserer Fahrtroute lag heute die VW-Stadt Wolfsburg an. Sprich: 350 km hin, abhängen, sicher nicht gewinnen und wieder 350 km zurück. Somit reichte diesmal auch eine Abfahrtszeit von 12.00 Uhr . Ankunft pünktlich um 15.30 Uhr. Auch falsch: Mit Klausi ging es bereits um sieben los, wir luden die üblichen Verdächtigen Raiwa, Heckes und Menden/Sieg-Marc in Lembeck, Benny in Bönen und abschließend noch einen Anhalter namens Tobi ;-) in Vellern ein (Wo liegt eigentlich SMGL???). Hinfahrt normal, die hinteren Parteien so langsam mal vom Alkohol gepackt. Vormittags in Wob, die Betrunkenen am Supermarkt rausgeschmissen, da diese sich hier mit ein paar Wolfsburger Bekannten auf weitere siebzig Bierchen verabredet hatten. Klausi, Heckes und ich derweil weiter zum Parkplatz und von da direkt ins Soccercafe, wo ein leckeres Mittagessen in aller Ruhe auf uns wartete.
Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrtssssssscccccchhhh. Rückblick auf ein paar Jahre zuvor, gleicher Ort, gleiches Spiel. Wir sitzen ebenfalls zu dritt im Soccercafe und genießen das Schnitzel. Plötzlich kommt eine Horde wildgewordener (ostdeutscher) Schalkefans hinein, stellen alle Stühle und Tische zusammen und beginnen dem Akkordeonspieler in ihren Reihen alles nachzusingen (aus dialekt-bezogenen Gründen nicht zu verstehen was). Und das in einem Restaurant, unglaublich. Aufgegessen, aufgestanden und ab in den Nordkurvensaal, um im Wolfsburger Fanprojekt obwohl recht voll dort in aller Ruhe ein Bier zu trinken.
Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrtsssssssssssssssscccccccchhhhhhh. Gegenwart. Nein, das passiert nicht wieder. Diesmal kommen die entweder nicht, später, oder werden vom Wachpersonal an der Tür zurückgehalten bzw. wenigstens um Ruhe gebeten. Das letzte Stück Currywurst im Hals, prompt der erste Akkord (Text natürlich unbekannt). Noch so eben gesehen, wie die Horde zu uns nach oben stürmt, alle hinter dem Akkordeonspieler hinterher. Während sie wieder alle Stühle und Tische einsacken, packen wir unsere sieben Sachen und verschwinden, wohin, richtig, in den Nordkurvensaal.
Zum Spiel: - 0 : 0 von Natur aus eher langweilig, in Wolfsburg erst recht. Daher nichts weiter dazu. Heisst zusammengefasst: Schnelles abtischen. Nicht so, wenn die Schnapsleichen erst um zehn nach sechs (Hallo!!! Ein Spiel geht 75 Minuten!!!!) eintrudeln. Rückfahrt durch das penetrierende Gegröhle von 5 Mann auf 8 Quadratmetern zeitweise nervig. Beim obligatorischen Zwischenstopp in Rehren war das schlimmste zu befürchten, Pöbeleien gegen vier am Tresen anwesende Tommys blieben aber aus, auch gut so, wenn draußen insgesamt 24 Engländer warteten. Dann noch ne nette Sperrung der A2 in Dortmund, was folgte war eine Tour quer durch die einzelnen Stadtteile der verbotenen Stadt (Umleitung ist ausgeschildert?? Arsch lecken!!!). Und irgendwann wieder Daheim.
Fazit: Samstag nach HH trinke ich ;-) (Anmerkung der Red: ich natürlich auch...letzte Reihe im Auto?)
Besten Dank an Schalke-Marc für die Bilder (www.stadionbesuch.de)
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