Von Leverkusen aus mussten noch schnell die 250 km nach La Louvieroise bewältigt werden. Kurz hinter der deutschen Grenze wurden Menden/Sieg Marc und Renate noch überholt, die wohl genauso erstaunt wie ich darüber waren. Wo sie hinwollten, weiß ich nicht, aber jedenfalls ging es für mich problemlos Richtung französische Grenze. Der „Tivoli“ war perfekt ausgeschildert und ½ Stunde vor Spielbeginn erreicht.
Meine Kartenanfrage war schon im Vorfeld das zweite mal abgelehnt worden. Offensichtlich hält sich der Verein für was besseres. Trotzdem erfolgte der Zugang standardmäßig. Ticketpreise lagen zwischen 13 € - 65 € !!! Für ein Spiel des Vorletzten gegen den Letzten natürlich deutlich überzogen. Von daher war das Stadion auch max. 1/3 gefüllt.
Die unüberdachten Kurven haben mittlerweile ein Dach bekommen. Auch die Gegengerade scheint einige Baumaßnahmen hinter sich zu haben. Die Laufbahn und die Zäune wirken natürlich störend. Kurz vor Spielbeginn gab es einen heftigen Regenschauer und so wurde die Partie mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen. Die Gäste aus Brügge (ca. 80) zeigten 4 Doppelhalter und präsentierten sich so, wie man sie kennt. Absolut null Support.
Der Heimanhang hat zwei Fanbereiche. Die „Green Boys“ findet man in der Kurve und die „Wolfside“ im Eckblock der Gegentribüne. Fähnchen und Doppelhalter wurden gezeigt. Stimmungsmäßig gehören sie sicherlich nicht zur Elite in Belgien. Zwar bemüht, aber trotzdem recht mau.
Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Wenn der 17. gegen den 18. auf einem platschnassen Rasen antritt, kann nur ein 0-0 herauskommen. Somit fehlen noch zwei Kreuzchen im großen Buch, um Belgien als erledigt zu betrachten.
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