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Nachdem Vecinadrio bereits Mittags erledigt war, konnte endlich dem neuen Estadio Gran Canaria ein Besuch abgestattet werden. War im letzten Jahr die Spielansetzung mehr als ungünstig, klappte diesmal alles perfekt. Zudem trafen die beiden Aufstiegsfavoriten UD Las Palmas und Rayo Vallecano aufeinander. Beide blieben bisher weit hinter den Erwartungen zurück. Überhaupt scheint es einige Gemeinsamkeiten zu geben. So wurden beide Teams von der ersten Liga in die dritte durchgereicht.




Schon in Playa del Ingles traf man die ersten Deutschen mit Las Palmas Trikot, die ebenfalls auf den Bus Nr. 30 in die Hauptstadt warteten. 4,75 € waren für die 50 Minuten Fahrzeit zu löhnen. An der Endstation der Busse gibt es nun zwei Möglichkeiten, um das Stadion zu erreichen. Mit den Bussen Nr. 45+91 ( 90 Cent) die beide bis zum „Siete Palmas“, einem neuen Einkaufzentrum neben dem Stadion fahren, oder wie wir per Taxi für 4,60 €. Der Taxifahrer lies uns am Stadion direkt vor einer Rayo-Ultragruppe raus. Ich hätte ja mit vielem gerechnet, nur nicht damit, dass sich aus Madrid ca. 30 Leutchen auf den Weg nach Gran Canaria machen.




Nachdem das „Siete Palmas“ besichtigt und das Estadio Gran Canaria umrundet wurde, konnte man für 19 € einen Platz auf der riesigen Haupttribüne einnehmen. (Tickets gibt’s für 12 € - 25 €) Die alte Fahne an den Zaun geknotet und auf den ersten Blick das neue Stadion als sehr gut eingeschätzt. Hier ist ein reiner Allseater entstanden. Die überdachte Haupttribüne mit Presse- und Logenplätzen wirkt enorm. Lediglich die Laufbahn im Stadion stört. Doch um in den Ground richtig Stimmung zu bekommen, müssen sicherlich 30.000 Zuschauer vor Ort sein. Heute waren 15.000 Zuschauer anwesend. Wer die Stimmung aus dem alten Estadio Insular kennt, wird bitter enttäuscht sein. Es tut in der Seele weh, wenn man die Entwicklung der Blau-Gelben sieht. Konnte die Ultra Naciente früher das ganze Stadion mitreißen, bleiben heute nur noch Erinnerungen an früher.




Lediglich das Intro konnte gefallen. Neben einem Spruchband wurde eine Blockfahne den Besuchern präsentiert. Auf der Gegentribüne konnten einige kleinere Blockfahnen ausgemacht werden. Der Konfetti-Regen von früher fand nicht mehr statt. Auf Pyro verzichtet man ganz. Die Wechselgesänge finden nur noch ansatzweise statt. Kurzum, die Stimmung im neuen Ground ist tot.




Die 30 Rayo-Leute sind im Eckblock der GT untergebracht. Der Support und die Beflaggung des Sektors ist überraschenderweise sehr gut. Kurz bevor Las Palmas das verdiente 1-0 erzielt, beginnt es in dem Gästebereich richtig zu scheppern. Wer genau begonnen hat, lässt sich nicht ausmachen. Die Zeitungs- und Forenmeldungen sind unterschiedlich. Jedenfalls setzten die Cops ihre Knüppel ein und dreschten auf die Rayo-Supporters ein, was das Zeug hält. Dann fliegen alle möglichen Gegenstände aus den Las Palmas Blöcken auf die Gäste. Vereinzelt versuchen auch Blau-Gelbe zu den Gästen vorzudringen. Diese werden aber von den Cops in die oberste äußerste Eckes des Stadions getrieben und abgeschirmt. Mittlerweile ist das Geschen natürlich interessanter als das Match und so kann die Las Palmas Führung gerade noch mit einem Auge beobachtet werden. Nach dem Tor wird es dann wieder ruhiger.




Der Rayo-Anhang hat bis auf 2 Leutchen den Support eingestellt. Zur Überraschung aller, werden alle Gäste dann von den Cops aus dem Stadion verwiesen, und wohl in einem Sonderbus direkt zum Flughafen gekarrt. Hat sich ja gelohnt, der Ausflug auf die Insel ;-) Ein Las Palmas Fan „entert“ mit seiner Schwenkfahne in der zweiten Hälfte den Block, was ihm Applaus vom Publikum einbringt und nur dank eines Sprints keine Knüppelschläge der Cops.




War das Match noch ausgeglichen, so übernahm Rayo in der zweiten Hälfte das Geschehen. Einige Chancen wurden herausgespielt, die wenigen Konter von Las Palmas konnten nicht zur Entscheidung genutzt werden und so kamen die Gäste aus Madrid leider noch zum verdienten Ausgleich vier Minuten vor Schluss.




Zurück zur „Estacion de Guaguas“ (Busbahnhof) ging es diesmal per Bus (91 oder 45  Richtung Theatro), da kein Taxi aufzutreiben war. Die Bushaltestelle befindet sich oberhalb des Stadions. (Aufpassen, denn der Bus hält nicht vor der Endstation, sondern schräg gegenüber und fährt weiter). Mit der Linie 30 (oder auch 05) konnte es dann zurück in den Süden gehen. Die Busse fahren rund um die Uhr.

Festzuhalten bleibt, dass die Stimmung durch den Umzug ins Estadio Gran Canaria sehr gelitten hat. Wohl bleiben auch einige Zuschauer weg, da der neue Ground (anders als das Insular) am Stadtrand von Las Palmas gebaut wurde und nicht mehr ohne Auto/Bus zu erreichen ist. Aber trotzdem sollte man dem Stadion einen Besuch abstatten, sofern UD Las Palmas nächstes Jahr noch existiert und einen Geldgeber findet.

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