Bereits um 7.00 Uhr ging es heute zum Auswärtsspiel der Schalker Knappen beim VfB Stuttgart. Nachdem Lembeck-Marc und ich noch die Mitfahrer Basti in Dorsten und Klausi in Oberhausen ohne Problem einladen konnten, gestaltete sich das Finden unseres Kumpanen Benny/Hagen etwas schwieriger. Dieser stand nämlich nicht wie besprochen in Hilden auf einem bewachten P&R-Parkplatz, sondern eine Ausfahrt weiter in Erkrath im hintersten Gewerbegebiet. Komplett ging es somit in Richtung Schwaben, versüßt durch zahlreiche Flaschen Veltins und – noch – abwechslungsreicher musikalischer Unterhaltung. Gegen Mittag erreichten wir das Ziel Gottlieb-Daimler-Stadion, wo man sich wie sonst auch ins PSV-Heim begab, wo Neubeckum-Tobi bereits zugegen war. In der Zeit bis zum Spielbeginn wurden bei abwechslungsreichen Gesprächen mit anwesenden Stuttgartern noch einige Biere mehr geleert, bevor man dann um 14.45 Uhr den Auswärtsblock betrat.
Zum Spiel gibt es aus zwei verschiedenen Gründen nicht viel zu erzählen. Zum einen zollte besonders ich nun meinem Alkoholpegel Tribut, indem ich zwar das Spiel verfolgte, mich an mehr Szenen als die drei Tore nicht zu erinnern vermag. Zum anderen gibt es außer dem Hattrick von Kuranyi auch nicht mehr zu berichten. Schalke äußerst schwach, nicht den Hauch einer echten Chance, Spiel ist somit abzuhaken und zu vergessen. Die Meisterschaftsambitionen sind nach einer derartigen Leistung jedenfalls still und unauffällig zu begraben, vielmehr gilt es das internationale bzw. u.U. auch CL-Geschäft schnellstens abzusichern.
Zügig begab man sich wieder auf die Bahn, nickte für ein Ründchen ein und wurde erst hinter Frankfurt wieder wach. Unterdessen hatten Benny, Klausi und Marci Gefallen an dem mitgebrachten Lied „Hamburg, meine Perle“ gefunden. Nun gut, man kann sich ein Lied auch zweimal hintereinander anhören, nach einer Pause evtl. auch ein drittes Mal. DJ Klaus dagegen stellte, nachdem die letzten Töne verklungen waren, immer wieder von Neuem an, uns zwar bis Hilden. Auch der obligatorische Zwischenstopp bei McDonalds in Ransbach konnte da keine Abhilfe bringen wie dann ein doch mal anderes eingespieltes Lied. Dieses wurde von Klausi und Benny einfach mit der Perle Hamburg („Dann geht doch zum HSV“ ;-)) übersungen.
Nach Abladen der Mitfahrer und perfekter Fahrt setzte mich unser ganztägiger Fahrer Marci gegen 21.30 Uhr wieder in Schermbeck ab. Man hat heute viel gelernt. Zuviel Alkohol ist ermüdend, Schalke hat in der Meisterschaftsfrage wohl doch nichts zu sagen und vor allem, wenn du aus Dortmund kommst, schießt Geld hier keine Tore, wenn du aus der Hauptstadt kommst scheissen wir auf dich und dein Lied, wenn du aus Leverkusen kommst, lass den Torwart gleich Zuhause, wenn du aus Schalke kommst ist das für den HSV ein Auswärtsspiel (-sieg). Wenn du aus Bremen kommst, gibt es für dich hier nichts zu holen, wenn du aus Rostock kommst bleibst du am besten gleich Zuhaus, wenn du aus Cottbus kommst, kommst du eigentlich aus Polen wenn du aus München kommst, ziehen wir dir die Lederhosen aus.
Danke für den Bericht Gunners
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