Heckes und Klausi waren schon Nachts gestartet und somit schon in Nürnberg. Um 16.30 Uhr traf ich beide in der Schrebergartenkneipe. Ein paar „Helle“, die von Gabi serviert wurden, tischte man schon weg. Die Augen fraßen sich an der Bedienung fest und nur schweren Herzens konnte man sich aufraffen und zum Stadion gehen. Nachdem man frohgelaunt schon morgens von Heckes vernommen hatte, dass die Fahne noch hing, konnte ich mich jetzt selbst davon überzeugen. Lediglich der Dudenhofener musste in seiner großkotzigen Art wieder für Unruhe sorgen und verscherzt es sich mit immer mehr Leuten. Heute war Benny der Leidtragende. Nur seiner gutmütigen Art ;-) ist es zu verdanken, dass es ruhig blieb. Kurz nach Anpfiff trafen dann auch Benny, Gunners, sowie MS Marc & Renate nach einstündiger Parkplatzsuche ein.
Das Frankenstadion war heute nur mit 30.000 Zuschauern gefüllt, da der DFB anstatt neun Derbies, heute neun KM-fressenden Spiele angesetzt hatte. HRO-vs Hertha, HSV vs SVW, S04 vs VFL, BMG vs B04, BxB vs Bielefeld, 96 vs WOB, SCF vs VFB, FCK vs M05 und FCN vs FCB wäre heute ein passender Spieltag gewesen. Etwa 2000 Schalker waren dennoch vor Ort. Zum Intro wurden etliche Doppelhalter präsentiert. Die Franken hingegen zeigten eine riesige Fahne, die den Freundschaftsschal von Schalke und dem FCN wiedergab. Unterlegt natürlich von den großen Schwenkfahnen, die im Innenraum geschwenkt wurden.
Die Stimmung kann auf beiden Seiten als gut bezeichnet werden, auch wenn der eine oder andere Sitzplatzbesucher des öfteren ein „Scheiss Schalke“ von sich gab. Begründet aber wohl eher durch die Schiedsrichterentscheidungen. Einer klaren Notbremse von Hajto und der fälligen roten Karte, folgte 15 Minuten später eine weitere. Wiederum für einen Nürnberger. Von da an also 9 gegen 11.
Ailton erzielte die 1-0 Führung per Elfmeter und noch vor der Halbzeitpause sorgte Ebbe Sand für den 2-0 Endstand. Weiteres Kapital aus der zahlenmäßigen Überlegenheit konnte nicht geschlagen werden.
Nach Spielende traf ich noch kurz auf Maximilian von Asseltours. Danach ging es zum Hotel und eine gelungene Dreitagestour war beendet.
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