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Zentral Afrikanische Republik vs Papua Neuguinea 4-0 (25.03.24)
"Race Course Ground"
Länderpunkt 121 Sri Lanka
Mit Indogo ging es also ein Land weiter. Sri Lanka hat es nur in die Reise geschafft, da die Fifa dort ein Vierländerturnier veranstaltete. Über Monate gibt's keinerlei Ansetzungen. Mails und FB Nachrichten ignorieren sie dort konsequent. Lediglich im School-Bereich findet etwas statt. Allerdings kommen die Ankündigungen auch erst kurz vorher. Also in Sachen Fussball absolut nervig. Das E-Visum hatte ich im Vorfeld geholt, so daß ich nach nur zwei Minuten eingereist war. Für 3500 Rupien (1000 = 3 €) per Tuktuk dann die 40 Kilometer zum gebuchten Hotel. Wohlgemerkt kennt hier kaum jemand etwas. Alles läuft über Google Maps der Fahrer. 1 Kilometer kostet in Colombo 100 Rupien.
Kurz eingecheckt und mit dem nächsten Fahrer zur Shoppingmall, die einen McDonalds hatte. Die Gelüste waren groß, aber noch größer der Hass der nun geschoben wurde. Alles dunkel, alles dicht. An der Information der Mall gab die Dame mir dann die niederschmeternde Nachricht, dass einen beschissen Tag zuvor ALLE !!! McDonalds auf Sri Lanka geschlossen haben. Im Netz konnte ich mich dann auch selbst davon überzeugen. Wegen Problemen bei Hygiene, Zahlungen etc. mit dem Franchisenehmer. Wieder ein Lost-Country mehr mit dem goldenem M. Bleiben nur noch 115 weltweit. (Nach Rückkehr stand in der Online-Zeitung, dass sich wohl ein neuer gefunden hat, der alles neu aufziehen will. Also wird ein Revisit folgen)
Mittlerweile weinte nicht nur ich, sondern der Himmel ebenfalls. Es regnet sich so richtig ein. Per Tuktuk zurück und den bereits dritten Tag zum Pizzahut. So oft war ich in den letzten 5 Jahren nicht dort. Komischerweise gab es heute auch kein Ausschank, so dass der Umtrunk mit den Münchnerjungs rund um Red Cobra Johnny ausfiel. Schade, denn sie hatten das selbe Hotel.
Am nächsten Morgen führte mich der erste Weg zum Stadion. Ab 10 Uhr gab es dort für 10 € ein Trikot mit Karte. Na ja, ein Trikot brauchte ich nicht und so gab es die kostenlose Karte für das Abendspiel. Danach weiter zum Independence Square, zum Gangaramaya Tempel und entlang des Sees weiter per Tuktuk zum Hotel. Hier wurden allerdings nur zwei Kaltschalen auf der Dachterrasse konsumiert, bevor es per Tuktuk wiederum zum Ground ging. Bei locker 33 Grad ging es auf die Tribüne vor die Ventilatoren. In der Halbzeit dann einen Sportskameraden aus Duisburg (Werder Fan) kennengelernt Er hatte selbes Problem mit Nepal, war allerdings auch ohne Spiel dort. Somit die zweite Halbzeit verquatscht, bevor uns nach Spielende noch die Reste der München-Fraktion über den Weg liefen. Der Wuppi war händeringend auf der Suche nach einer Karte. Sowohl für den Nachmittagskick, als auch für das Abendspiel. Wo man sich dann natürlich wieder traf.