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UD Logroñes vs Burgos CF 0-0 (26.10.14)
"Las Gaunas"
Das Ziel hieß Logroño in La Rioja und wäre aufgrund der Bergstrecke hinter Lemona zeitlich nicht zu schaffen gewesen. So blieb für 15,70 € nur die Mautautobahn. Das "Las Gaunas" stand schon seit Jahren auf der To-Do Liste, doch auch Logroño ist mehr suboptimal zu erreichen. CD Logroñes (u.a mit Toni Polster) spielte lange in der ersten Liga und mußte wie Real Oviedo den bitteren Gang in die Niederungen antreten. Während der laufenden Saison 08/09 wurde der Spielbetrieb eingestellt und der Verein aufgelöst. Sehr schade. Doch heute spielte UD Logroñes, die es erst seit 2009 gibt. Seinerzeit haben sie CD Varea übernommen und deren Platz in der dritten Liga eingenommen.
Auch der heutige Gast aus Burgos war lange Zeit ein Kandidat der ersten Liga und findet sich nun auch in der dritten Liga wieder. Ein Treffen der Gescheiterten. Doch Burgos hat noch immer eine recht aktive Fanszene, wie sich gleich zu Beginn zeigte. Zwar trennen die beiden Städte nur 130 Kilometer, dennoch ist die Anzahl der Away-Sups gerade in der dritten Liga sehr gut. Es gibt keinerlei Kritik, denn bis auf Pyro bot Burgos fast 90 Minuten alles. Bei Logroñes kam der kleine Haufen hinter dem Tor erst mit Anpfiff und erregte mit "Logroñes-Hooligans" Rufen Aufmerksamkeit. Natürlich kein Vergleich mehr zu ehemaligen Szene in Logroñes. Letztlich waren es dennoch nur 3000 Besucher, die das Spiel verfolgten.
Das neue "Las Gaunas" wurde erst am 28. Februar 2002 eröffnet, denn Aufgrund von akuten Geldmangel zogen sich die Arbeiten fünf Jahre hin. Der Ground ist ein Allseater und besteht aus einem Rang und bietet 16.000 Zuschauern Platz. Das Flutlicht ist ins Dach integriert. Mit einem 1-0 Sieg bleibt Logroñes Tabellenführer der Segunda B Gruppe 1, der wohl stärksten aller 4 Gruppen. Man wird sehen wohin der Weg von Logroñes noch führt. Somit fehlt nur noch Extremadura (Almendralejo) und Compostela von den ehemaligen Erstligisten seit man 1995 begann, sich für den spanischen Fussball zu interessieren. Selbst nahm man den Weg via Mc Donalds mautfrei zurück nach Bilbao. Wieder am selben Platz genächtigt, Montags wieder nach Laredo an den Strand und dann via Stansted (wo der günstige Supermarkt im Flughafen schon wieder zu ist) Heim. Schade, dass die Santander-Strecke im Winter von Rayner nicht angeflogen wird, denn an der Nordküste gibt es noch viel zu tun. Ein perfektes Wochenende war mal wieder viel zu schnell vorbei.