"AutoC Park Randers"
Warum an der Grenze zu Dänemark 130 Km/H auf Autobahnen steht, wissen sie wahrscheinlich selbst nicht. Fast überall wird die Geschwindigkeit auf 110 geregelt. Begleitet von sinnflutartigen Regen bahnte man sich den Weg nach Randers. Aufgrund des Schlafmangels der letzten Nacht eigentlich schon eine Meisterleistung. Gut 45 Minuten vor Spielbeginn war man dann aber endlich am "AutoC Park Randers", wo noch schnell die Lücke im System gesucht und gefunden wurde. Eigentlich sollte gar kein Bericht über Randers geschrieben werden, da der Verein sich mit Granada, Lille und Vejle auf eine Stufe stellt und unter die Kategorie "Vereine die die Welt nicht braucht" fällt. Daher nur das Wesentliche.
Vor etlichen Jahren hatte man den "Essex Park", wie das Stadion damals noch hieß, gespottet. Mittlerweile sind alle vier Seiten ausgebaut. Natürlich völlig überdimensioniert, denn viel Zulauf hat der Club verständlicherweise nicht. Keine 4.000 sind gegen Odense gekommen. Die Haupttribüne verfügt über einen imens großen VIP-Raum. Event statt Fans steht klar im Vordergrund. Nicht umsonst kostet eine Bratwurst mit Brötchen 4,70 €. "Randers Casuals Youth" nennt sich das Fangrüppchen, dass für etwas Support sorgt. Nicht viel, aber besser als die heute völlig enttäuschenden Gäste von OB.
Lediglich 80 Sups waren von Odense am Start. Support gab es nur nach den Toren. Immerhin verlor Randers glücklicherweise ein eigentlich überlegenes Spiel mit 2-0. Mich hat`s zumindest gefreut. Ein Übernachtungsplatz war schnell gefunden. Noch ein Film am Netbook und bei prasselnden Regen zollte man der letzten Nacht Tribut und schlief recht fix ein.
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