"Reichshofstadion"
Nach dem Spiel dann direkt die Überdachung aufgebaut und schon um 22 Uhr mußte man den Reisestrapazen Tribut zollen. Der Akku wird langsam, aber sicher leer. Um fünf bereits wieder auf den Beinen und um sechs dann einmal quer durch Österreich. Zunächst 2x umsteigen, um aus der Einöde überhaupt wegzukommen. Dann weiter bis Salzburg und nochmals vier Stunden bis Bregenz. Der See war hier nur der Anlaufpunkt, bzw. eine kostenlose Bademöglichkeit wurde gesucht. Vorbei am völlig überfüllten Schwimmbad, folgte man zwei Typen, von denen man zu 104 % sicher war, das die auch nichts zahlen würden. Wie schon in Lausanne, gibt es neben dem Schwimmbad die Möglichkeit für lau in den See zu kommen. Zwei Stunden abgehangen und dann die 12 Minuten weiter bis Lustenau.
Dort am Bahnhof angekommen, verriet das Navi 4,1 Kilometer bis zum Stadion. Bei Google sah das nach ca. 2 km aus ;-) Also für 1,30 € per Bus bis ins Zentrum. Wie erwartet, hat Lustenau genauso wenig zu bieten, wie Kapfenberg am Vortag. Also mal gemütlich zum "Reichshofstadion" wo man gut 50 Minuten vor Kickoff auflief. Alle vier Seiten sind hier zugänglich. Die Haupttribüne und die Tribüne der Heimsups ist überdacht. Gegenüber sind Stehplätze auf Stahlrohr. Die Gerade hat nichts der gleichen.
Ganze sieben Fans aus Wien waren vor Ort. Aber auch von der Heimseite kam schlechter Support. Die Gespräche der Leute auf der Haupttribüne waren lauter, als der Singsang der paar Leutchen hinter dem Tor. Der Kick auf dem Feld ein Spiegelbild von dem gestriegen. Langweilig und auch torlos. In der Halbzeit traf man dann Stephan, den man im letzten Jahr auf den Faroer kennengelernt hatte. Immerhin sein Heimmatverein hier. Kurz etwas erzählt, begannn das Unwetter. Schnell wieder unter die Überdachung. Sinnflutartiger Regen, mit Blitz und Donner setzte ein. Gut 10 Minuten war der Kick unterbrochen. Via Bregenz, Lindau und München geht es nun um 3.25 Uhr Heim. Der für Morgen angedachte Kick in Vellmar fällt wegen nicht vorhandener Rückfahrmöglichkeit flach. Mal sehen was es stattdessen gibt. Heute 6 Minuten Verspätung und 1467 Kilometer abgerissen.
|
---|