"Seeb Sport Stadium"
Unter Missachtung der Höchstgeschwindigkeit über die Bahn geknallt und alle 3 Kilometer die Blitzen ausgebremst und durch das nervige Piepen wenn man schneller als 120 kmh fährt dem Tinitus nur knapp entgangen, war man erst zur 5. Minute in Seeb. Parkplatz in der zweiten Reihe und hinein. Hier hatte der Kick aber wohl ein paar Minuten später erst begonnen. Kaum Platz genommen, schon das 1-0 für Seeb. Großer Jubel im mit ca. 500 Besuchern besetzten "Seeb Sport Stadium". Der Jubel war noch nicht verklungen, schon der Ausgleich von Sur. Was geht denn hier ab?
Na ja, im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr viel, denn das 1-1 war schon der Endstand. Der Support bestand mehr aus Zwischenrufen und einem Gekreische. In der Halbzeit dann die Karre umgeparkt und auf die Haupttribüne. Vier freistehende Seiten hat der Ground in Seeb. Die Tribüne ist überdacht, beide Seiten hinter den Toren sind heute nicht zugängig. Die meißten Zuschauer finden sich auf der Geraden ein. Die Farbkombination weiss zu gefallen. Der Verband hat seine Räumlichkeiten direkt im Stadion.
Den letzten Kick im Oman also auch beeendet und gemütlich zurück nach Muskat. Allerdings durch die neuen Autobahnen, die mein Navi wohl noch nicht kennt, komplett verfahren. Ca. 40 Kilometer Umweg zuckelte man, als es plötzlich noch zu regnen begann. Die Straßen natürlich alle fix unter Wasser und teilweise im Schneckentempo ging es voran. Nachts wiederholte sich das Regenschauspiel und das Trommeln der Regentropfen wurde in der Karre von einem Surren einer Mücke begleitet. Drecksvieh und ich habe verdammt lange gebraucht, um sie endlich zu erledigen. Morgens entsprechend länger gepennt und bei Tim nochmal gefrühstückt. Gleich an den Beach und dann in die City, bevor es Morgenfrüh nach Katar weiter geht. Als Fazit zum Oman gibt es nur eins: TRAUMHAFT.
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