"Emirates Stadium"
Champions-League Spiel 3
Kein Ground fehlte mehr in Topf 1 der Champions-League Ausloung und so hieß es, dass kleinste Übel dort zu erwischen. Mit Arsenal bekam man wohl den leichtesten Gegner und die geringsten Reisekosten zugelost. Paßte also. Lediglich Barcelona wäre günstiger gekommen, da man schön daheim geblieben wäre. Mit der Neubeckum-Bagage startete man um 6.30 Uhr in Duisburg am Bahnhof. Per Leihkutsche und dem Zug dann durch den Eurotunnel und schon war London erreicht. Ein Katzensprung. Die größte Herausforderung stellte dann die Parkplatzsuche rund um das Emirates Stadium dar. Für 20 Pfund kam man dann aber direkt neben dem Ground auf einem Parkplatz unter, der nicht vertrauenserweckend war. But who cares.
Fix in die Stadt um den "neu Londonern" die wenigen Highlights zum spotten zu präsentieren. Wie immer in der Victoria-Station ein All you can eat beim Italiener eingeworfen und schon war der next Stop in der überfüllten U-Bahn "Arsenal". Alles noch vom Emirates-Cup vor einigen Jahren bekannt. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten spielten die Blauen Götter dann die Gunners in Grund und Boden und nahmen die Punkte verdient mit Heim.
Der Away-Support durchaus vorzeigefähig und auf englische Gesänge muss man wohl nicht weiter eingehen, denn es gibt sie schlichtweg nicht (mehr). Alles sehr boring in London. Wie auch, wenn Zaunfahnen aus Singarpur, Japan etc. hängen. No Sports - just Event. Nach dem Kick stand die Kiste jedenfalls noch auf dem Parkplatz und nachdem die Cops sich dann endlich verzogen hatten und die Straßen frei waren, ging es direkt Retour. Keine Übernachtung bei Nahverkehrsspielen. Immerhin hatte man vom Away-Kick in Manchester gelernt. Kurz vor sieben war schon wieder Duisburg erreicht. Und Dank der großzügigen Geste von Tobi, der sein fahrerisches Können mit keinem Euro in Rechnung stellte, ein Schnäppchen-Ausflug in der Champions-League.
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