Hertzliya Municipal
Israel, schon wieder Israel. Manch einer wird bei der Auslosung so richtig gut über das Los gemeckert haben…bei mir hießt es allerdings: von mir aus jeder Zeit gerne wieder. Geiles Land, gute Strandlocation und die Spiele passten auch. Für 239 € offerierte die Airline mit dem viel zu kleinen Sitzabstand, schlechtem Service und nicht mehr vorhandenen Presserabatt und zudem noch durch Etihad gesponsert, die Strecke DUS-TLV und TLV-CGN. Neubeckum/Tobi samt Schwester komplettierten das kleine Trio. Die Einreise ins gelobte Land stellte diesmal keinerlei Schwierigkeiten dar. Kaum Fragen und fix hieß es "Very welcome to Israel" . Alles andere als fix war dann der Typ in der Leihwagenbude, bei der Tobi eine Karre für sich gebucht hatte. Fast eine Stunde dauerte es, bis der Typ die Daten notiert hatte (PC hier ein Fremdwort) und es endlich weiter ging. Am Airport gab es dann noch einen Code für die Wegfahrsperre der kleinen Kiste.Somit mit Verspätung in Tel Aviv angekommen, fix die paar Schritte zum "Beach Front Hostel" geschlendert, wo Menden/Sieg Marc schon mit einer Brause in der Hand aus dem Fenster lugte. Von außen ist der Schuppen sicherlich kein Highlight, aber ansonsten kann die Bude voll und ganz zu dem Kurs überzeugen. (Sofern man kein Einzelzimmer braucht). Kurz rauf, sich ebenfalls der Kaltschale hingegeben (von denen noch Unmengen mehr in den acht kommenden Tagen folgen sollten) und zurück zu Tobi seiner Ansteige. Herzliya wartet nicht. Karo zog Sightseeing vor und somit sollten zu dritt die paar Kilometer abgerissen werden. "Sollten" - denn die Karre nahm keinen der angegebenen Codes an. Der Motor blieb stumm. Alle Varianten und Kombinationen wurden vor und zurück eingegeben -Nix. Immerhin war der Mokel im Hotel fähig und telefonierte auf Teufel komm raus mit der Verleihbude. Siehe da, keine der angegebenen Kombinationen stimmte. Letztlich bekam man eine ganze andere Nummer, die die Karre endlich zur Abfahrt motivieren konnte.In Herzliya wurde der Ground problemlos mit dem Navi gefunden. Vor zwei Jahren spottete man das Ding schon einmal auf dem Weg nach Netanya. Selbstverständlich war nichts hinterlegt (wie bei fast allen kommenden Spielen), trotzdem folgte der Zugang kostenneutral (wie bei fast allen kommenden Spielen ;-) ). Ca. 250 Besucher verfolgten den Zweitligakick von Maccabi Herzliya gegen Maccabi Beer Sheva im Hertzliya Municipal. Je ein Treffer in jedem Abschnitt und am Ende stand das 2-0. Vier Seiten bietet der Allseater. Lediglich auf der Hauptribüne sind einige überdachte Plätze. Max. 10 Minuten bräuchte man vom Bahnhof zu Fuß zum Ground. Das Hotdog ist kein Highlight, aber recht ausgehungert ist man ja nicht wählerisch. Fix ging es nach dem Spiel die kurze Stecke hinüber zum zweiten Spiel nach Kfar Saba.
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